Zwischen Listen, Lego und Leere – wenn Mamas Seele müde wird
Ich habe alles gemacht. Listen geschrieben, Gedanken vorausgedacht, den Alltag organisiert, noch bevor er begann. Und dabei völlig übersehen, dass ich selbst längst nicht mehr auf meiner Liste stand.
Es gibt Tage, an denen ich nicht mehr zählen kann, was ich alles erledigt, geplant, vorbereitet habe. Ich sehe das Lego am Boden, das schmutzige Geschirr in der Küche, eine Nachricht der Lehrerin, die ich noch immer nicht gelesen habe – und den Arzttermin, der mir erst wieder einfällt, als es eigentlich schon zu spät ist. Außen scheint alles zu laufen. Aber in meinem Kopf tobt das Chaos.
Genau das ist Mental Load: die unsichtbare, niemals endende To-do-Liste im Kopf. Die, die keiner sieht – aber die so viele Mütter erschöpft. Weil sie nicht aufhört, wenn der Alltag vorbei ist. Weil sie sich nicht abstellen lässt, selbst wenn alle anderen längst zur Ruhe gekommen sind.
In diesem Beitrag teile ich ehrlich, wie sich diese mentale Last in meinem Leben zeigt. Warum sie so tückisch ist. Warum sie so viele Frauen betrifft – und was mir geholfen hat, wieder zu mir selbst zurückzufinden. Vielleicht erkennst du dich in vielem wieder. Und vielleicht tut es gut, zu lesen: Du bist nicht allein.

Was ist Mental Load überhaupt?
Mental Load – das ist die unsichtbare Denkarbeit, die im Hintergrund ständig mitläuft.
Es sind nicht die Aufgaben selbst, die so müde machen. Es ist das ständige Daran-Denken-Müssen.
„Der Zahnarzttermin muss noch ausgemacht werden. Ich darf den Ausflug der Schule nicht vergessen. Wo sind eigentlich die Sportschuhe? Und was essen wir heute Abend?“
Mental Load ist die Verantwortung, nicht nur für die eigenen To-dos, sondern oft für das ganze emotionale und organisatorische Familienkonstrukt mitzudenken – ungefragt, unbezahlt und oft unbemerkt.
Während du das Jausenbrot schmierst, planst du im Kopf schon den nächsten Geburtstag.
Während du arbeitest, denkst du an das Elterngespräch am Nachmittag.
Und während du endlich kurz durchatmen willst, rattert der Kopf weiter.
Mental Load macht dich nicht nur müde, sondern lässt dich irgendwann das Gefühl verlieren, überhaupt noch du selbst zu sein.

So zeigt sich Mental Load im Alltag
Mental Load ist schwer zu greifen – aber jede Mama kennt ihn. Er macht sich nicht laut bemerkbar, sondern schleicht sich leise in den Alltag. Jeden Tag. In kleinen Momenten, die sich zu einem inneren Dauerdruck aufbauen.
Du kaufst ein Geburtstagsgeschenk für den besten Freund deines Sohnes, denkst daran, dass die coole Hose bis morgen gewaschen sein muss, hörst im selben Moment deiner Tochter zu, die dir von einem Streit in der Schule erzählt, und tippst zwischendurch eine diplomatische Antwort in die WhatsApp-Schulgruppe – während dir gerade die Nudeln überkochen und du innerlich schon die To-dos für den nächsten Tag sortierst.
Niemand sieht, dass du gedanklich immer fünf Schritte voraus bist. Niemand sieht, dass du gerade die komplette emotionale Logistik dieser Familie trägst – mit einem Lächeln im Gesicht und müden Augen.
Es sind diese kleinen, unsichtbaren Aufgaben, die dich zermürben. Du überlegst, wann du das Gespräch mit der Lehrerin führen kannst – obwohl du selbst kaum Kraft hast, überhaupt zu reden. Du erinnerst deinen Partner an den Elternabend, während du gleichzeitig überlegst, was es die nächsten Tage zu essen geben soll. Du notierst dir im Kopf, was deinem Kind emotional fehlt, und versuchst es aufzufangen – obwohl du dir gerade nichts sehnlicher wünschst, als selbst einmal gehalten zu werden.
Und manchmal, da brichst du dir fast ein Bein, weil im Vorzimmer wieder die Schuhe kreuz und quer liegen. Aber du sagst nichts. Nicht, weil es dir egal ist – sondern weil dir einfach die Kraft fehlt, zum dritten Mal am Tag zu sagen: „Bitte räumt das weg.“
Warum Mental Load so gefährlich ist (vor allem für Frauen)
Viele Mütter merken oft erst viel zu spät, wie erschöpft sie wirklich sind. Weil sie funktionieren, Tag für Tag, Woche für Woche – ohne innezuhalten. Weil sie gelernt haben, dass Selbstaufgabe als Stärke gilt. Dass man durchhält, nicht klagt, weitermacht. Weil sie glauben, dass es anderen ja auch gelingt. Und weil tief in ihnen etwas wirkt, das über Generationen weitergegeben wurde: die Idee, dass Frauen sich kümmern – um alles. Um die Kinder. Um den Haushalt. Um das emotionale Klima in der Familie. Ganz selbstverständlich. Ganz nebenbei. Und weil kaum jemand fragt, wie es ihnen dabei wirklich geht.
Doch irgendwann beginnt der Körper zu sprechen. Ganz leise, aber deutlich. Mit Rückenschmerzen, die nicht mehr verschwinden. Mit einem Schlaf, der nicht mehr erholt. Mit Tränen, die beim Wäscheaufhängen plötzlich über die Wangen laufen. Mit einer Gereiztheit, die gar nicht zur eigenen Art passt. Mit einem Gefühl des inneren Rückzugs, obwohl man doch mitten im Familienleben steht.
Es gibt diese Momente, in denen du deine Kinder anschnauzt, obwohl sie dich nur etwas fragen wollten. In denen du auf das Lachen deiner Familie nicht mehr reagierst, weil in dir gerade nichts leicht ist. In denen du den Blick für das Schöne verlierst, weil du dich nur noch durch den Tag schleppst. Und dann kommt es – das schlechte Gewissen. Leise, aber hartnäckig. Es sitzt neben dir, auch dann, wenn du endlich fünf Minuten für dich hättest. Es erinnert dich an all das, was du noch nicht geschafft hast, obwohl du längst nichts mehr zu geben hast.
Mental Load brennt nicht wie ein Feuer. Er ist kein plötzlicher Zusammenbruch. Er rieselt – langsam, unaufhörlich, fast unmerklich – wie Sand durch die Finger deiner Kraft. Und eines Tages stehst du da, funktionierst immer noch – aber fühlst dich leer. Vielleicht sogar fremd in deinem eigenen Leben.
Gerade Frauen trifft es so häufig. Weil sie gelernt haben, sich zurückzunehmen. Alles im Blick zu haben. Für Harmonie zu sorgen. Weil sie diese Rolle still übernommen haben – in der Beziehung, im Beruf, im Alltag. Aber: Mental Load ist keine persönliche Schwäche. Es ist ein strukturelles Problem. Und du darfst es benennen.
Was mir geholfen hat
Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, dass ich nicht alles tragen muss. Dass ich mich nicht beweisen muss. Dass ich nicht erst „alles im Griff“ haben muss, um mir Ruhe zu gönnen.
Es war ein Prozess – und ist es noch. Aber ich habe Schritte gefunden, die mir geholfen haben, zurück zu mir zu finden.
Mein Sohn sagte mir irgendwann, dass ich ihm ständig Druck mache – besonders, wenn es um die Schule geht. Mein Mann meinte, ich sei zur totalen Spaßbremse geworden – und dass ich früher ganz anders war. Meine fast erwachsene Tochter versucht manchmal, meine Probleme zu lösen, weil sie merkt, dass ich nicht mehr kann. Und manchmal habe ich sogar das Gefühl, unser Hund schaut mich traurig an.
Es gab Tage, da habe ich mich selbst im Spiegel kaum wiedererkannt. Nicht wegen der Augenringe. Sondern, weil ich mich verloren hatte.
Und genau deshalb war es so wichtig, neue Wege zu finden – kleine, echte, machbare Schritte …
🔸 1. Kleine Rituale statt großer Pläne
Ich habe aufgehört, nach der großen Pause zu suchen. Nach dem perfekten Moment für mich. Stattdessen habe ich begonnen, mir kleine Inseln im Alltag zu schaffen – Momente, die nur mir gehören. Keine Pflicht, kein To-do. Nur Ich-Zeit.
Manchmal ist es ein Kaffee am späten Vormittag, wenn das Haus für einen kurzen Moment still ist. Aber nicht irgendein Kaffee – sondern mein persönlicher Mini-Urlaub im Glas:
Ein frischer Espresso, gegossen über vier bis fünf Eiswürfel. Dann mit kalter Milch aufgegossen, cremig und erfrischend zugleich. Wer mag, gibt ein bis zwei Teelöffel Zucker dazu – ich manchmal auch. Und wenn’s ganz besonders sein darf: ein Löffel Schlagobers obendrauf und eine Prise Kakao oder Zimt auf die Sahne. Fertig ist mein „Ich bin kurz auf Balkonien“-Kaffee.
Dazu läuft leise Musik. Vielleicht duftet der Diffuser schon mit meiner Lieblingsmischung: „Balance“ und „Wild Orange“ – ein Tropfen von jedem – für Erdung und Lebensfreude.
Dann atme ich einmal tief durch. Und für fünf Minuten bin ich ganz bei mir. Kein Plan. Kein Ziel. Nur Sein.
🔸 2. Grenzen setzen – liebevoll, aber klar
Ich habe lange geglaubt, dass es meine Aufgabe als Mutter ist, alles möglich zu machen. Dass ich geben muss, auch wenn ich leer bin. Vielleicht kommt das daher, dass ich selbst keine Kindheit voller Geborgenheit hatte. Meine Mutter war alleinerziehend und trug vieles mit sich herum, das sie nicht loswerden konnte. Ich weiß heute: Sie hat getan, was sie konnte – aber oft war es nicht das, was ich gebraucht hätte.
Als ich selbst Mutter wurde, wollte ich alles anders machen. Ich wollte, dass meine Kinder sich gesehen fühlen, dass sie Leichtigkeit und Liebe spüren. Harmonie war mein höchstes Ziel. Und genau das wurde mit der Zeit zu meinem größten Stolperstein.
Ich habe oft Ja gesagt, obwohl ich innerlich schon längst nach einem Nein gerufen habe. Ich habe Butterbrote geschmiert, obwohl ich eigentlich gerade auf der Couch sitzen und atmen wollte. Ich habe Dinge übernommen, die mich erschöpfen – aus einem schlechten Gewissen heraus, aus der Vorstellung, dass ich „das halt muss“. Dass Mütter das eben tun.
Aber ich habe gelernt: Wenn ich mich selbst nicht ernst nehme, bringt das niemandem etwas – am allerwenigsten meinen Kindern. Ich musste mir eingestehen, dass es keine Stärke ist, ständig verfügbar zu sein. Und dass echte Nähe nicht durch ständiges Geben entsteht, sondern durch Echtheit und Klarheit.
Heute übe ich mich darin, freundlich und ruhig meine Grenzen zu setzen. Ich sage Sätze wie: „Ich helfe dir gerne, aber nicht jetzt gleich.“ Oder: „Ich brauche jetzt ein paar Minuten für mich.“ Ich versuche, das Schuldgefühl nicht gleich zurückzuholen, wenn es anklopft. Ich lasse es stehen und atme trotzdem weiter.
Grenzen zu setzen heißt nicht, weniger zu lieben. Es heißt, sich selbst in die Liebe mit einzuschließen. Und genau das möchte ich meinen Kindern vorleben.
🔸 3. Schreiben, um mich selbst wieder zu hören
Mein Journal ist mein sicherer Ort. Seit drei Jahren schreibe ich jeden Tag hinein – egal, wie voll oder leer mein Kopf gerade ist. Es ist der Moment, in dem ich bei mir ankomme, in dem ich mir selbst zuhöre, ohne mich erklären zu müssen.
Ich nutze dafür das Jahresjournal von Anja Plattner, weil es so viel mehr ist als nur ein leeres Notizbuch. Dort notiere ich jeden Tag drei Glücksmomente – und ja, an manchen Tagen muss ich sie suchen. Aber gerade dann ist es heilsam. Ich schreibe auf, wie es mir geht, was mich bewegt, was ich fühle. Manchmal auch, welche Tageskarte ich gezogen habe oder worauf ich an diesem Tag stolz bin – auch wenn es nur ein halbwegs durchgestandener Vormittag ist.
Besonders liebe ich die Seiten, auf denen ich kreativ sein darf: Ich male hinein, kritzle, klebe, schreibe groß und klein, wild und leise. Und am Ende jedes Monats gibt es Reflexionsfragen – sie helfen mir, nicht nur durch die Tage zu hetzen, sondern mein Leben bewusst zu gestalten.
Es ist nicht wichtig, wie man schreibt oder ob es schön aussieht.
Wichtig ist nur, dass du dir selbst begegnest.
Dass du dir den Raum gibst, ehrlich hinzuschauen – ohne Urteil, ohne Druck.
Mein Journal ist mein Ort der Wahrheit.
Und manchmal reicht schon ein einziger Satz, um sich selbst wiederzufinden.
🔸 4. Reden – nicht nur über To-dos
Ich habe begonnen, mit meinem Partner zu sprechen – wirklich zu sprechen. Nicht nur über das, was zu tun ist, sondern auch darüber, wie es mir geht. Und oft ist das gar nicht so leicht. Denn selbst wenn man sich liebt, heißt das noch lange nicht, dass man sich immer sieht. Mental Load ist still. Und manchmal auch schwer in Worte zu fassen. Aber wenn wir aufhören, darüber zu reden, wird er immer schwerer.
Mittlerweile haben mein Mann und ich eine schöne Gewohnheit entwickelt: Am Wochenende sitzen wir oft stundenlang beim Frühstück – mit Kaffee, ganz ohne Zeitdruck. Wir reden über alles Mögliche: über To-dos, über Probleme, über die Arbeit, über uns, über Ideen für Ausflüge oder einfach über das Wetter. Alles findet hier seinen Platz. Es ist unser Raum geworden, in dem wir uns wirklich begegnen – ohne Filter, ohne Tagesplan, einfach als wir selbst.
Unsere Kinder kennen dieses Ritual schon. Sie sagen dann: „Ah, Mama und Papa sitzen wieder beim Kaffee.“ Manchmal kommt einer kurz dazu, erzählt ein bisschen oder holt sich ein Stück Aufmerksamkeit – so, wie es für alle gut passt. Und dann gehen sie wieder. Und wir bleiben sitzen. Nicht immer lange. Aber lang genug, dass etwas in uns verbunden bleibt.
Reden verändert nicht alles. Aber es macht sichtbar, was sonst im Verborgenen bleibt. Und genau das ist der erste Schritt zur Entlastung.
🔸 5. Ätherische Öle – kleine Helfer mit großer Wirkung
Ich habe vor einigen Jahren zu den ätherischen Ölen gefunden – und seitdem begleiten sie mich durch den Alltag. Was anfangs nur ein angenehmer Duft war, ist heute zu einem festen Bestandteil meiner Selbstfürsorge geworden. Für jedes Problemchen gibt es mittlerweile ein Öl – nicht als Wundermittel, sondern als sanften Impuls, der mir hilft, wieder bei mir anzukommen.
Gerade in stressigen Momenten, wenn alles zu viel wird, greife ich gerne zu bestimmten Ölen, die mich wieder ins Gleichgewicht bringen. Wenn ich abends nicht gut abschalten kann oder wenn ich das Gefühl habe, dass unsere vier Wände ein bisschen Heiterkeit vertragen könnten, dann ist der Diffusor mein treuester Verbündeter. Manchmal trage ich ein Öl direkt auf – manchmal nehme ich es auch ein (wobei ich hier immer achtsam bin, denn nicht jedes Öl darf innerlich angewendet werden).
Weil ich selbst so gute Erfahrungen gemacht habe, arbeite ich mittlerweile auch mit den Ölen – und liebe es, mein Wissen weiterzugeben. Viele Frauen, die zu mir finden, entdecken diese kleinen Helfer ganz neu – und erleben, wie viel Kraft in einem einzigen Tropfen liegen kann.
Für mich sind es stille Begleiter, die mir helfen, mich selbst wieder zu spüren. Nicht als Pflicht, nicht als Ritual im Kalender – sondern als liebevolle Geste an mich selbst. Ein Atemzug. Ein Duft. Ein Moment, der mir gehört.
🔸 6. Ich habe aufgehört, alles machen zu wollen
Das war wahrscheinlich der schwerste Schritt. Ich habe nicht einfach nur meine To-do-Liste gekürzt – ich habe sie infrage gestellt. Und das war unbequem. Weil ich jahrelang geglaubt habe, dass sie mein Wert ist. Dass ich nur dann gut bin, wenn alles erledigt ist.
Mein Mann hat einmal gesagt: „Wir haben kein Leben mehr – nur noch Verpflichtungen.“ Dieser Satz hat sich eingebrannt. Er hat etwas in mir ausgelöst. Denn als wir uns kennenlernten, war unser Leben leicht, unbeschwert, voller Pläne und Lachen. Und irgendwann – ganz leise – wurden aus unseren Tagen Aufgaben. Und aus Leichtigkeit wurde Struktur. Erst kamen die Kinder. Dann kamen die Listen. Und je älter sie wurden, desto größer schienen die To-dos zu werden.
Ich habe mich gefragt:
Bin ich wirklich so kontrollbedürftig?
Wird etwas Schlimmes passieren, wenn nicht alles abgehakt ist?
Warum kann ich nicht einfach mal die Dinge liegen lassen?
Warum glaube ich, dass ich alles alleine machen muss?
Und warum denke ich eigentlich immer noch, dass es perfekt sein muss?
Ich habe keine endgültigen Antworten gefunden. Aber ich habe angefangen, mich zu lösen. Schritt für Schritt. Ich muss nicht alles machen. Ich darf loslassen, abgeben, anders denken. Ich darf auch mal nicht perfekt sein. Ich darf eine gute Mutter sein – auch mit Grenzen, mit Pausen, mit Unerledigtem.
Und ich darf vor allem wieder anfangen zu leben. Nicht nur zu funktionieren.

Fazit & Einladung zum Austausch
Vielleicht kennst du diese innere Müdigkeit, die sich nicht einfach durch eine Nacht Schlaf vertreiben lässt. Diese leise Überforderung, die sich irgendwo zwischen Spielzeug, Kalender und den unausgesprochenen Erwartungen versteckt. Vielleicht trägst du auch viel mehr, als andere sehen – mit einem Lächeln im Gesicht, das manchmal bröckelt, wenn niemand hinschaut.
Ich weiß, wie es ist, zu funktionieren, obwohl man sich am liebsten für eine Weile aus allem zurückziehen würde. Ich kenne diese Abende, an denen man weint, wenn niemand da ist – nur damit man später wieder lächeln kann, wenn alle nach Hause kommen. Und ich weiß auch, wie sehr man sich manchmal wünscht, dass einfach mal jemand sagt: „Ich seh dich. Du musst das nicht alles alleine schaffen.“
Deshalb möchte ich dir zum Abschluss sagen: Du bist nicht allein.
Du darfst loslassen. Du darfst dir Hilfe holen. Du darfst „Nein“ sagen. Und vor allem: Du darfst dich selbst wieder auf deine Liste setzen – nicht ganz unten, sondern ganz oben.
Wenn du magst, schreib mir in den Kommentaren: Was bedeutet Mental Load für dich? Wo spürst du ihn am stärksten? Und was hilft dir, wieder Luft zu holen? Ich freue mich sehr auf deinen Gedanken. 💛
✨ Ein kleiner SOS-Guide für dich
Fällt es dir im hektischen Alltag manchmal schwer, bei dir selbst zu bleiben? Dann habe ich etwas für dich: Ein kompaktes PDF, das dich im Alltag unterstützt und dir hilft, deine Bedürfnisse nicht aus dem Blick zu verlieren.
Es enthält viele meiner persönlichen Impulse aus diesem Beitrag – schön aufbereitet, zum Ausdrucken oder Immer-wieder-Durchblättern:
- mein Rezept für den „Ich bin kurz auf Balkonien“-Kaffee ☕
- eine Mini-Checkliste mit 5 Fragen, um deinen Mental Load sichtbar zu machen
- sanfte Duftmischungen mit ätherischen Ölen – für mehr Ruhe, Schlaf & Familienharmonie
- ein kleines Ritual für „Nur 5 Minuten Ich-Zeit“
- eine Impulsseite mit Dingen, die du nicht mehr tun musst
- und eine Erinnerung daran, was dich heute wieder mit dir selbst verbindet
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